Ihre Gastherme austauschen

Warum sich eine neue Heizung lohnt

Gasheizungen halten sehr lange. Aber auch bei der Gastherme ist irgendwann Schluss und eine neue Heizung muss her. Was die Gründe für den Austausch sind und wie Sie Rheingas unterstützt, haben wir Ihnen hier zusammengestellt.

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Das Wichtigste in Kürze

Gasheizungen haben eine lange Lebensdauer, müssen jedoch irgendwann ausgetauscht werden. Hier sind die wichtigsten Gründe und gesetzlichen Vorgaben, die den Austausch notwendig machen, sowie die Unterstützung, die Rheingas dabei bietet:

  1. Austauschgründe und gesetzliche Vorgaben: Gasheizungen halten 15-20 Jahre, nach 30 Jahren besteht Austauschpflicht laut Gebäudeenergiegesetz 2024. Bußgeld bei Nichtbeachtung bis 50.000 Euro.

  2. Effizienz und Kosten: Neue Gasthermen sind effizienter (über 90 % Wirkungsgrad) als alte (60-70 %), sparen Gas und senken Heizkosten, weniger Reparaturen.

  3. Sicherheit und Komfort: Neue Gasthermen haben bessere Sicherheitsfunktionen und bieten digitale Steuerung für bedarfsgerechtes Heizen und höheren Komfort.

  4. Nachhaltigkeit: Moderne Gasheizungen stoßen weniger CO2 aus und können mit Solarthermie oder Wärmepumpen kombiniert werden, um gesetzliche Vorgaben zu erfüllen.

  5. Rheingas-Unterstützung: Rheingas bietet Beratung, Einbau und Wartung Ihrer Gastherme, arbeitet mit Partnern wie Vaillant und Viessmann und bietet Wartungsverträge zur Effizienz- und Zuverlässigkeitssicherung.

Warum lohnt sich eine neue Heizung?

Gasheizungen halten mit guter Pflege sehr lange – aber nicht ewig. Nach ungefähr 15 bis 20 Jahren ist Schluss mit der alten Heizung und eine neue muss her. Ein Grund für den Austausch der Gastherme ist ihre Lebensdauer.

Nicht zuletzt gibt auch das neue Gebäudeenergiengesetz von Januar 2024 Gründe und verpflichtet Hausbesitzer unwirtschaftliche und umweltschädliche alte Heizungen auszutauschen

Wann muss eine neue Gasheizung ausgetauscht werden?

Das Gebäudeenergiegesetz von 2020 und in der Novellierung von 2024 schreibt vor, dass alte Heizungen nach einem bestimmten Zeitraum ausgetauscht werden müssen. Alte Gasthermen müssen nach spätestens 30 Jahren ausgetauscht werden.

Ist Ihre Heizung von 1994? Dann ist dieses Jahr Zeit für einen Austausch! Bei Nichtbeachten droht ein Bußgeld bis zu 50.000 Euro. Von diesem Gesetzt gibt es Ausnahmen. Befreit sind: 

  • Heizungsanlagen mit Niedrigtemperatur-Heizkessel oder Brennwertkessel
  • Heizungsanlagen mit einer Nennleistung von mehr als 400 Kilowatt oder weniger als 4 Kilowatt
  • Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die diese mindestens seit dem 1. Februar 2002 bewohnen

Trotz Novellierung des Gesetzes ist es weiterhin erlaubt eine Gasheizung zu betreiben. Es gibt kein generelles Gasheizungsverbot.

Wenn Sie sich zum Gasheizungsverbot und zum reformierten Gebäudeenergiegesetz von Januar 2024 informieren wollen, haben wir Ihnen alle Informationen für Bestandsgebäude und Neubauten zusammengestellt. 

Gasheizung trotz GEG-Vorgaben

Bei der 65 %-Pflicht aus dem GEG können auch Gasheizungen punkten. Denn es gibt unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit auch nach der Übergangsphase weiter mit Gasheizungen trotz GEG-Pflichten zu heizen.

Der Austausch einer Gastherme kann in Kombination mit erneuerbaren Energien wirtschaftlich interessant und ökologisch sein. 

  • Hybridheizungen (Kombination aus neuer Gastherme und Wärmepumpe oder Kombination Gastherme und Solarthermie-Anlage)
  • Wasserstofffähige Gasheizung 
  • Gasheizung, die BioLPG/Bio-Flüssiggas, Biomethan oder grünen oder blauen Wasserstoff nutzt 

5 Gründe für den Austausch Ihrer Gastherme

Neben der gesetzlichen Vorgabe gibt es weitere Gründe eine alte oder veraltete Gasheizung auszutauschen – auch schon vor Ende der erlaubten Nutzungsdauer von 30 Jahren.

Wann Ihre Gasheizung ausgetauscht werden muss, lässt sich pauschal nicht sagen, jedoch sollte man in keinem Fall den Zeitraum ausreizen, da Heizungstechnik mit dem Alter an Effizienz verliert und so auf die Umwelt und den Geldbeutel schlägt. 

1. Energieeffizienz & Kosten

Alte Gasthermen sind oft weniger effizient als moderne Modelle, da in neuen Modellen der Brennstoff besser genutzt werden kann. Alte Modelle haben häufig nur einen Wirkungsgrad von 60-70 % wohingegen neue Geräte bis über 90 % Wirkungsgrad aufweisen.

Was heißt das? Es wird weniger Gas für die gleiche Menge an Wärme verbraucht und das spart Ressourcen und somit Heizkosten. Eine alte Heizung geht nicht nur wegen des ineffizienten Verbrauchs auf den Geldbeutel. Die höhere Störanfälligkeit und Reparaturen verursachen Kosten.  

2. Sicherheit

Ältere Gasthermen sind anfälliger für Störungen und Ausfälle. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch gefährlich sein. Neue Thermen haben bessere Sicherheitstechnik mit Sensoren, die mögliche Leaks und Gefahrenstellen frühzeitig erkennen und verhindern

3. Nachhaltigkeit

Gesetzliche Vorgaben für den Austausch sind das eine. Mit einer neuen Heizung tun Sie insbesondere etwas für das Klima und leisten einen entscheidenden Beitrag gegen die Klimakrise.

Neue Gasthermen stoßen weniger CO2 aus und unterstützen die Kombination von Solarthermie-Anlagen oder Wärmepumpe. So erreichen Sie auch die gesetzlichen Vorgaben die Gas-Heizung mit 65 % mit erneuerbaren Energien zu betreiben.  

4. Komfort & Bedienung

Ältere Anlagen arbeiten häufig nicht mehr zuverlässig. Moderne Anlagen bieten eine bequeme und verständliche Bedienbarkeit und höheren Komfort. Und der ist heute digital.

Neue Heizungen haben digitale Steuerungen für individuelle Heizpläne wie der automatische Urlaubs- oder Nachtmodus. Mit dem Internet verbunden lässt sich die Heizung auch via Wettervorhersage oder App von unterwegs steuern – sparsam und bedarfsgerecht. Es gibt Kessel, die auf Witterungsbedingungen und automatisch auf die Außentemperaturen reagieren.

5. Veränderungen

Gründe für eine neue Heizung können auch persönlicher Natur sein. Der Wunsch nach einem höheren Wärmekomfort kann durch eine veränderte Lebenssituation oder durch die Anzahl der Personen im Haushalt hervorgerufen werden. So ändert sich der Heizbedarf durch persönliche Umstände

Alte Gastherme austauschen: Ihr Weg zur neuen Heizung

Laut Gebäudeenergiegesetz von Januar 2024 gilt eine Beratungspflicht für Privatpersonen beim Kauf einer neuen Heizung, die mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen betrieben wird.

Der Gesetzgeber möchte so Haushalte vor Fehlinvestitionen schützen. Wichtig wird das, weil die Kopplung an die kommunale Wärmeplanung Einfluss auf Haushalte haben kann. Der Bund fördert die Energieberatung für Wohngebäude.

Heizung richtig auswählen

Notwendige Vorüberlegungen betreffen auch die Heizleistung und den Platzbedarf. Die Heizleistung wird dabei durch die zu beheizende Fläche in Quadratmetern, die Dämmung des Gebäudes, die Anzahl und Art der Heizkörper beeinflusst.

Auch braucht eine Altbauwohnung eine andere Heizleistung als ein Neubau. Die benötigte Heizleistung berechnet Ihnen ein Fachmann.

Bevor Sie sich an einen Fachmann für die Energieberatung wenden, können Sie sich folgende Fragen stellen: 

  • Ist die Heizung älter als 20 Jahre?
  • Heizen Sie mit einem Niedrigtemperaturkessel?
  • Heizen Sie mit Gas oder mit Öl?
  • Gibt es für Ihr Modell noch Ersatzteile?

Tipp: Sie haben das Kaufdatum Ihrer Heizung nicht im Kopf? Kein Problem. Sie können die Fragen u. a. über das Schornsteinfegerprotokoll, Typenschild auf dem Heizkessel oder die Gasabrechnung beantworten. 

GEG-Pflichten ab 2026 & 2028 beachten

Es kann auch sinnvoll sein komplett auf eine Technologie umzusteigen, die bereits heute den Großteil der Wärme aus erneuerbaren Energien bereitstellt – wie z. B. die Luft-Wärmepumpe, Wasser-Wasser-Wärmepumpe oder Erdwärmepumpe. 

Den für Bestandsbauten bzw. für Neubauten in Baulücken ist ab Mitte 2026 bzw. Mitte 2028 der Einbau von Heizsystemen, die ausschließlich mit Gas betrieben werden, nicht mehr gestattet. Bestehende Gasheizungen dürfen weiterhin betrieben werden. Bei Defekten sind Reparaturen möglich. Eine Austauschpflicht greift erst dann, wenn eine Reparatur nicht mehr möglich ist – auch Heizungshavarie genannt. 

Gastherme tauschen mit Rheingas

Der Ablauf eine Gastherme auszutauschen ist einfach. Zuerst konsultieren Sie einen Installateur, der laut GEG auch eine Energieberatung durchführen kann. Dadurch wird auch festgehalten, ob die ganze Heizung oder nur Komponenten oder Heizkessel ausgetauscht werden müssen.

Dabei wird auch der Wärmebedarf für Ihr Gebäude ermittelt. Ein zu kleiner Kessel schafft den Wärmebedarf nicht, ein zu großer ist ineffizient und kostet nur. Für kleine Haushalte kommt ggf. auch eine Gaswandheizung in Frage.

Zeitbedarf: Für den Austausch sollten Sie zwei bis drei Tage einplanen 

Zeitpunkt: In warmen Monaten, um nicht heizen zu müssen 

För­de­rung & Kos­ten Ih­rer Gas­ther­me

Eine Förderung für eine neue Gasbrennwerttechnik gibt es nicht, aber für die Kombination mit Wärmepumpe oder Solarthermieanlage.

Hybride Heizsysteme finanziert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), indem es bis zu 30 % der Kosten erstattet. Je nach Modell, Leistung und Hersteller kostet das Gasgerät zwischen 2.000 bis 7.000 Euro – dazu kommen die Installationskosten je nach Aufwand und zzgl. Installationsmaterial von bis zu 7.000 Euro.

Bei einer neuen Installation (beim Umstieg von Heizwertheizung auf Brennwertheizung) muss der Schornstein angepasst werden, sonst können die Abgase das Mauerwerk beschädigen.

Insgesamt kostet eine neue Gastherme zwischen 9.000 bis 15.000 Euro.

Leistungen von Rheingas

Mit dem Fachmann auf Sicherheit setzen. Bei Rheingas übernehmen wir von der Beratung, über den Einbau und die Wartung alle Schritte zu Ihrer neuen Gastherme. 

Wartung & Pflege der neuen Gastherme

Die regelmäßige Wartung der neuen Gastherme ist wichtig für die effiziente Nutzung und Sicherheit. Sie sollte mindestens einmal jährlich von einem qualifizierten Heizungsfachmann überprüft werden. Dabei werden alle wesentlichen Komponenten auf ihre Funktionstüchtigkeit und Sicherheit geprüft.

Ein Wartungsvertrag mit einem Heizungsunternehmen ist eine bequeme Möglichkeit die Funktionalität und Effizienz der Gastherme zu sichern. So wird die Wartung regelmäßig und termingerecht durchgeführt. Es kann zusätzlich Vorteile wie einen Notfallservices bieten.

Neben einem Wartungsvertrag empfehlen wir einen Kohlenmonoxid-Detektor in der Nähe der Gastherme zu installieren. Dieser schlägt bei Gasaustritt Alarm. 

3 Tipps zur Pflege und Optimierung der Effizienz

Ob Wartungsvertrag oder nicht. Es gibt auch einige Punkte, die Sie selbst übernehmen können, um die Effizienz zu sichern.

  • Bei den Heizkörpern können Sie selbst Hand anlegen. Entlüften Sie regelmäßig die Heizköper, damit sich keine Luftblasen im System befinden, die die Wärmeverteilung beeinträchtigen könnten.
  • Überprüfen Sie regelmäßig die Batterien und die Funktionstüchtigkeit des Kohlenmonoxid-Detektors, wenn einer verbaut ist, sowie visuell die Gasleitungen und Anschlüsse auf Anzeichen von Lecks oder Beschädigungen.
  • Wenn Sie Gasgeruch wahrnehmen oder vermuten, dass ein Leck vorhanden ist, schalten Sie die Gastherme aus und kontaktieren Sie sofort einen Fachmann.
Über 300 Jahre Erfahrung

Rheingas & seine Partner

Logo von unserem Heizungs-Partner Vaillant. Führender Hersteller von Heizungs- & Klimasystemen
Logos unseres Heizungs-Partners Viessmann. Weltweit anerkannter Experte für Heiztechnik
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Häufig gestellte Fragen

Es kann sein, dass Sie Ihre Gastherme nicht komplett austauschen, sondern nur Einzelteile wie Pumpe, Brenner, Abgasrohre oder Wärmetauscher ersetzt werden müssen. Was ersetzt werden muss, ob Einzelteile oder komplette Therme, ermittelt ein Fachmann wie Rheingas für Sie. 

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